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Die Wahl des besten Katzenstreus: unsere Tipps

Eine Katzenstreu, die nicht an den Pfoten klebt, effektiv gegen Gerüche ist, gesund und umweltfreundlich. Die ideale Katzenstreu zu finden ist keine leichte Aufgabe. In diesem Artikel geben wir Ihnen Tipps, wie Sie die beste Katzenstreu für Ihre Katze (und für sich selbst) auswählen können.

Die Bedeutung der Wahl einer guten Katzenstreu

So niedlich sie auch sind, Katzen sind empfindliche Wesen und besonders anspruchsvoll. Was ihre Ernährung betrifft: Sie benötigen eine vollständige und ausgewogene Ernährung, die alle wichtigen Nährstoffe für ihre Gesundheit liefert. Doch ihre Ansprüche hören nicht beim Futter auf. Sie sind auch sehr wählerisch bei ihrer Katzenstreu.

Für ihr Wohlbefinden

Unsere pelzigen Freunde legen großen Wert auf Hygiene. Sie putzen sich ständig, auch nach einer Streicheleinheit. Und wenn sie ihr Geschäft verrichten müssen (groß oder klein), erwarten sie eine Katzentoilette, die würdig ist – sauber, angenehm für die Pfoten und geruchsfrei. Sonst vermeiden sie die Toilette oder halten es ein, was gesundheitsschädlich sein kann.

Und für ihre Gesundheit

Katzen sind anfällig für Harnwegserkrankungen wie Zystitis, eine Entzündung der unteren Harnwege. Diese verursacht Schmerzen und Schwierigkeiten beim Wasserlassen.

Die Ursachen der Zystitis sind vielfältig: angeborene Fehlbildungen, Nierensteine, Tumore, Infektionen. Oft lässt sich die genaue Ursache nicht feststellen – sogenannte idiopathische Zystitis. Die Mechanismen sind nicht vollständig verstanden, scheinen aber mit Stress zusammenzuhängen: Umzug, neues Haustier oder Kind, Transport, etc. Auch die Katzenstreu kann Stress verursachen!

Wichtig: Wenn Ihre Katze Harnprobleme zeigt, kontaktieren Sie sofort Ihren Tierarzt.

Zur Vorbeugung und Vermeidung von Rückfällen wird empfohlen:

  • Feuchtfutter zu bevorzugen, da es viel Wasser enthält und den Urin verdünnt;
  • mehr Trinkmöglichkeiten anzubieten;
  • beruhigende Pheromone zu verwenden;
  • erhöhte Plätze zum Spielen und Ausruhen bereitzustellen;
  • mehr Zeit mit Ihrer Katze zu verbringen;
  • und natürlich eine saubere und geeignete Katzenstreu zu verwenden.

Eine gute Katzenstreu ist also wichtig. Sie trägt zum Wohlbefinden bei und beugt Harnwegserkrankungen vor!

Aber auch wir als Besitzer leiden unter unangenehmen Nebenwirkungen. Manche Streu nimmt Gerüche schlecht auf (Hallo Gasmaske), klebt an den Pfoten und verteilt sich im ganzen Haus. Das Staubsauger-Spiel – nein danke.

Die Katzenstreu muss also beiden gerecht werden: Katze und Besitzer.

Welche Katzenstreu wählen?

Es gibt viele Arten von Katzenstreu: pflanzlich, mineralisch, klumpend, nicht klumpend, Silica, parfümiert usw. Die Wahl fällt schwer. Verschaffen wir uns einen Überblick.

Mineralische Katzenstreu

In den 1950er Jahren eingeführt, war sie die erste kommerzielle Katzenstreu! Sie besteht aus kleinen Steinen unterschiedlicher Größe aus Tonmineralien (natürlich oder synthetisch) oder Sand. Beispiele sind Bentonit (manchmal natriumaktiviert für bessere Absorption), Calciumsilikat, Kaolinit, Attapulgit und Illit (Grünton).

Es gibt klumpende und nicht klumpende mineralische Streu.

Was ist klumpende Katzenstreu?

Beim Kontakt mit Urin verklumpt das Granulat. So lassen sich feste und flüssige Ausscheidungen leicht entfernen, ohne den gesamten Inhalt der Katzentoilette zu wechseln. Nachteil: Streu kann an den Pfoten kleben! Nicht klumpende Streu bindet den Urin nicht.

Mineralische Streu ist sehr saugfähig, nimmt Gerüche jedoch schlecht auf. Außerdem ist sie sehr staubig, was bei Atemwegserkrankungen von Katzen oder Menschen problematisch sein kann.

Ein weiterer Nachteil: Mineralische Streu ist sehr umweltschädlich. Sie stammt aus nicht erneuerbaren Ressourcen (Ton aus Steinbrüchen), ist weder recycelbar noch biologisch abbaubar. Nach Gebrauch gehört sie in den Restmüll.

Staub und Asche bei der Verbrennung sind umweltschädlich. Einige Produkte enthalten chemische Zusätze (Fungizide oder Pestizide), z.B. gebleichte oder parfümierte Streu.

Nicht ideal!

Vorteile mineralischer Katzenstreu:

  • Saugfähigkeit
  • Textur
  • Preis

Nachteile mineralischer Katzenstreu:

  • Staubig
  • Umwelteinfluss
  • Schlechte Geruchskontrolle

Silica-Streu

Eine mineralische Streu aus transparenten blauen Kristallen, bestehend aus Silikagel aus Natriumsilikat (aus Sand) und Schwefelsäure.

Sie zeichnet sich durch starke Absorption aus. Die Kristalle binden Urin und besonders Gerüche sehr gut.

Einfache Pflege: Nur feste Ausscheidungen müssen entfernt werden. Sie klebt nicht an den Pfoten und produziert wenig Staub.

Allerdings verklumpt sie kaum. Der Urin wird einfach von den Kristallen aufgenommen. Einzelne Stellen lassen sich schwer entfernen; der gesamte Inhalt muss gewechselt werden.

Obwohl manche Hersteller monatliche Wechsel empfehlen, wird ein häufigerer Wechsel geraten. Die Kristalle werden mit der Zeit feucht und fördern das Bakterienwachstum.

Silikagel ist eine nicht erneuerbare Ressource. Staub kann die Atemwege reizen.

Silica-Streu ist in der Regel teurer als mineralische Streu.

Vorteile von Silica-Streu:

  • Absorptionskraft
  • Geruchskontrolle
  • Wenig Staub
  • Klebt nicht an Pfoten

Nachteile von Silica-Streu:

  • Geringe Klumpfähigkeit
  • Teuer
  • Nicht erneuerbare Ressource

 

Pflanzenstreu

Dabei handelt es sich um eine Streu, die aus natürlichen Zutaten besteht. Sie kann aus Hanf, Holz, Maiskolben oder Fichtenholz hergestellt sein.

100 % natürlich, bietet diese Streu viele Vorteile: Neben der Umweltfreundlichkeit (biologisch abbaubar und kompostierbar) ist sie saugfähig und bindet unangenehme Gerüche gut. Zudem wird ihre Textur von Katzen besonders geschätzt, da sie viel weicher für die Pfoten ist als andere Streuarten. Ihr Geruch ist natürlich und sie erzeugt nur sehr wenig Staub.

Manche sind klumpend, andere nicht. Wenn Sie sich für klumpende Streu entscheiden, sollten Sie wissen, dass sie einen Kleber enthält, der den natürlichen, recycelbaren und kompostierbaren Aspekt der Streu aufhebt.

Im Gegensatz zu anderen Streuarten haben pflanzliche Streuen eine sehr geringe Umweltbelastung. Die verwendeten Rohstoffe sind Nebenprodukte und werden nicht speziell hergestellt. Die Streu besteht aus Nebenprodukten der Holzindustrie, und Maiskolben sind nicht zum Verzehr geeignet.

Die meisten werden in Europa (Frankreich und Deutschland) hergestellt. Dadurch wird der Umweltaufwand durch Transport reduziert. Außerdem sind sie biologisch abbaubar und kompostierbar. Man kann sie problemlos kompostieren!

Achten Sie jedoch auf den Kot, der sehr widerstandsfähige Parasitenformen wie Oozysten von Toxoplasma gondii (dem Parasiten, der Toxoplasmose verursacht) enthalten kann. In jedem Fall (mit oder ohne Kot) sollten Sie Kompost, der Streu enthält, nicht für Pflanzen verwenden, die zum Verzehr bestimmt sind, also z. B. in Ihrem Gemüsegarten.

Welche pflanzliche Streu für Ihre Katze wählen?

Es gibt verschiedene pflanzliche Streuen. Manche basieren auf Fasern, andere auf Granulat. Sie sind alle saugfähig, aber Fasern kleben eher an den Katzenpfoten. Sehr leicht können sie sich auch im Fell Ihrer Katze festsetzen. Wenn Sie einen Maine Coon, Norweger oder British Longhair haben, finden Sie die Streu möglicherweise überall im Haus. Granulat ist hier die bessere Wahl.

Unter den verschiedenen Materialien ist Holz die beste Option: Es bindet Gerüche perfekt.

Egal welche Lösung Sie wählen, bevorzugen Sie Streu mit dem NF Environnement Label. Diese Zertifizierung garantiert, dass die Produkte von hoher Qualität sind und die Umwelt über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg respektieren.

Ziggys (glückliche) Katzenstreu

Bei Ziggy haben wir uns für eine nicht klumpende pflanzliche Streu entschieden, die ultra-saugfähig ist (bis zu 600 %), aus zerkleinerten Harzholzpellets besteht. Kein Problem mit Streu, die an Pfoten oder Fell klebt!

Und wie alle unsere Produkte ist sie französisch. Eine pflanzliche Streu ist nicht mehr wirklich ökologisch, wenn sie am anderen Ende der Welt hergestellt wird, oder? Und um das Ganze abzurunden, ist Ziggy-Streu mit dem NF Environnement Label zertifiziert.

Ziggys pflanzliche Streu ist natürlich, kompostierbar und biologisch abbaubar.

Vorteile der pflanzlichen Streu:

  • Eine weiche Textur für die Pfoten
  • Geringe Umweltbelastung
  • Ein sanfter und natürlicher Kiefernduft
  • Saugfähig und geruchsbindend

Nachteile der pflanzlichen Streu:

Wir kennen keine (zumindest bei unserer 😺)

Duftstreuen

Es gibt auch Duftstreuen, die angenehm nach Vanille, Lavendel oder Babypuder riechen (ja, das gibt es!). Wenn Sie den Geruch von Streu stark stört, können sie eine effektive Lösung sein.

Allerdings darf man nicht vergessen, dass Katzen Tiere sind: Sie markieren ihr Revier und gehen an Orte, an denen sie ihren eigenen Geruch wiederfinden. Wenn Ihre Streu nach Provence riecht, ist Ihre Katze sehr gestört und wird nicht mehr in ihr Katzenklo gehen. Denken Sie daran, dass Katzen 30-mal mehr Geruchsrezeptoren haben als Menschen! Ein leichter Geruch für Sie ist für sie unerträglich.

Welche Streu soll ich für mein Kätzchen wählen?

Ob pflanzlich oder mineralisch, die Streu Ihres Kätzchens darf nicht klumpend sein. Denn Kätzchen nehmen sie häufig auf, und sie kann sich im Verdauungstrakt festsetzen.

Wie gewöhnt man seine Katze an ihre neue Streu?

Nach dem Lesen dieses Artikels hoffen wir, Ihnen die Wahl Ihrer Streu erleichtert zu haben. Seien Sie jedoch vorsichtig beim Wechsel.

Unsere vierbeinigen Freunde sind Gewohnheitstiere, und die kleinste Veränderung kann sie verunsichern. Das gilt auch für ihr Futter: Um plötzliche Veränderungen zu vermeiden, die Durchfall oder Erbrechen verursachen können, ist es wichtig, eine Futterumstellung durchzuführen. Aber auch für ihre Streu.

Einige Katzen haben keine Probleme, von einer Streu zur anderen zu wechseln. Für andere ist es schwieriger. In diesem Fall empfehlen wir, die alte Streu mit der neuen mehrere Tage lang zu mischen, damit sich Ihre Katze daran gewöhnt.

Wenn Sie gerade ein Kätzchen adoptiert haben, fragen Sie bei der Organisation, der Pflegestelle oder der Zuchtstätte, von der Sie Ihr Kätzchen adoptiert haben, welche Streu verwendet wurde, damit der Übergang reibungslos verläuft.

Können zwei Katzen dieselbe Katzentoilette benutzen?

Wenn Sie zwei Tiere zu Hause haben, ist es besser, für jede Katze eine Katzentoilette plus eine Ersatztoilette bereitzustellen. Also drei Toiletten. Eine Toilette für zwei Katzen kann zu Revierproblemen führen. Natürlich hängt es von der Situation ab. Zwei Katzen können durchaus mit nur einer Toilette auskommen. Sie müssen entscheiden. Wenn eine Ihrer Katzen woanders ihr Geschäft verrichtet, sollten Sie ihr eine eigene Toilette bereitstellen.


2 Kommentare

  • Ziggy

    Bonjour Martine,
    On serait très heureux de faire découvrir nos produits 😻
    Malheureusement, on ne livre pas encore en Sardaigne. Sûrement pour 2023. On vous tiendra informée 😽

  • BRIU MARTINE

    Bonjour,
    Je suis intéressée par vos références, mais seul hic je vis en Sardaigne…
    faites vous les expéditions à l’étranger ?
    quel est le prix de votre transport ?
    Cordialement
    Martine BRIU


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